<< zur Übersicht Studienauftrag | 17. September 2020

Sieben Planerteams bleiben im Rennen

15 ausgewählte interdisziplinäre Planerteams haben in den vergangenen Monaten eine Konzeptidee zur Entwicklung des Bell-Areals entworfen. Für die zweite Stufe des Studienauftrags hat die Jury in einem anonymen Verfahren sieben Teams aus den Fachbereichen Städtebau/Architektur und Landschaft/Freiraum ausgewählt. Sie können ihre Idee nun konkretisieren und eine Projektstudie ausarbeiten.

«Wir konnten aus Arbeiten auf hohem Niveau auswählen», sagt der Stadtplaner und Jury-Vorsitzende Rainer Klostermann im Interview. «Die sieben Konzepte, die nun vertieft werden, bieten unterschiedliche Ansätze, Details und Strategien.»

Anfang 2021 werden die Arbeiten bewertet und das Siegerprojekt ausgewählt. Dieses kann dann weiterentwickelt werden. Eine öffentliche Ausstellung aller Projektstudien ist im Laufe des Jahres geplant. Beim Programm zum Studienauftrag gab es nur wenige Präzisierungen.

Entgegen der ursprünglichen Absicht wird die Anonymität der Teams auch in der Vertiefungsphase gewahrt. Dadurch könnten sowohl die Teams als auch die Fach- und Sachexperten ihre Arbeit unabhängig weiterführen – ohne dass persönliche Beziehungen oder eine allfällige frühere Zusammenarbeit eine Rolle spielen, begründet Rainer Klostermann die Entscheidung der Jury.

Die Bewertung der Projektstudien nimmt eine breit abgestützte Jury vor. Diese setzt sich zusammen aus unabhängigen Fachpersonen aus den Bereichen Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur und Soziologie. Ebenso in der Jury sind Vertreterinnen und Vertreter der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Logis Suisse AG als Grundeigentümerin sowie der Steiner AG, die mit der Projektentwicklung beauftragt ist. Die Stadt Kriens ist durch zwei Mitglieder des Fachgremiums und zwei Personen aus der Verwaltung vertreten.

 

Die Jurymitglieder bei der Beurteilung der Arbeiten im Krienser Stadthaus: